Weibliche Landesauswahl belegt Platz 6 beim Bundespokal Nord

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Weibliche Landesauswahl belegt Platz 6 beim Bundespokal Nord

Am vergangenen Wochenende (14.10-17.10.2021) fand nach 1,5-jähriger Pause für die weibliche Landesauswahl der Jahrgänge 2006/2007 mit dem Bundespokal Nord endlich wieder ein Wettkampf statt. In Berlin trafen sich dabei die Landesauswahl-Teams aus Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachen/Bremen und Hamburg zu ihrer Meisterschaft.

Das Team von Landestrainer Stefan Bräuer begann „die Lehrgangsreise“ bereits eine Woche vor dem eigentlichen Pokal. In 5 Tagen Vorbereitung wurde am letzten Feinschliff für das Turnier gearbeitet. Dabei steigerten sich die Mädchen von Tag zu Tag und wuchsen auch als Team neben dem Feld immer mehr zusammen.

Am Donnerstag, einen Tag vor Turnierbeginn, ging es dann optimal vorbereitet mit den 12 nominierten Spielerinnen nach Berlin, wo nach einem Abschlusstraining in der Spielhalle dann die heiße Phase der Reise eingeläutet wurde.

Zum Turnierstart am Freitagnachmittag stand das Spiel gegen die Turnierfavoritinnen des Westdeutschen Volleyballverbandes aus Nordrhein-Westfalen auf dem Programm. Ein schwerer Auftaktgegner wie sich herausstellen sollte. Wenngleich die Hamburgerinnen mit vollem Einsatz ins Turnier starteten und auch einige gute Spielzüge zeigten, gegen das druckvolle Spiel der Mädels aus NRW war kein Kraut gewachsen. Mit 9:25 und 13:25 ging das Auftaktspiel deutlich verloren.

Nach der allabendlichen Besprechung waren Team und Trainer jedoch voller Zuversicht das nächste Spiel am Samstagmorgen positiver zu gestalten. Mit dieser Einstellung ging es dann im ersten Spiel des Tages gegen Sachsen-Anhalt. Mit einer Leistungssteigerung zum Vortrag, die sich vor allem in druckvollen Aufschlägen zeigte, starteten die Hamburgerinnen ins Spiel und sicherten sich Satz 1 mit 25:16. Satz 2 wurde dann ausgeglichener aber in der Endphase schlussendlich auch mit 25:23 gewonnen.

Glücklich über das Erreichen der Zwischenrunde sollte das letzte Gruppenspiel gegen Mecklenburg-Vorpommern darüber entscheiden gegen welchen Gegner im Überkreuzvergleich mit der zweiten Vorrundengruppen gespielt wird.

Mit dem morgendlichen Sieg im Rücken starteten die Mädchen mutig in den Vergleich mit der Landesauswahl aus MV. Die engagierte Block-/Feldverteidigung der Hamburgerinnen stellte „Meck-Pomm“ in Satz 1 vor einige Probleme und so konnte Satz 1 mit 25:20 gewonnen werden. In Satz 2 waren dann jedoch die MV-Mädels dominant und sorgten mit einem deutlichen 25:12 für den Satzausgleich. Der Tiebreak war dann ein Duell auf Augenhöhe mit viel Energie und wechselnden Führungen für beide Seiten. Am Ende sorgte ein erfolgreicher Block für den 15:13 Sieg von Mecklenburg-Vorpommern.

Damit beendete „Team Hamburg“ die Vorrunde auf Platz 3 und das Team 2 des Westdeutschen Volleyballverbandes aus NRW (WVV2) lautete der Gegner für Zwischenrundenspiel zum Abschluss des Samstages. Der Gewinner dieses Spiels qualifiziert sich für das Halbfinale am Sonntag und hat eine Medaille sicher, da Platz 3 beim Bundespokal traditionell nicht ausgespielt wird.

Die knappe und emotionale Niederlage im Spiel zuvor, schienen die Hamburger Mädchen zu Beginn des Spiels gegen WVV2 jedoch noch nicht abgelegt zu haben. Zu häufig geriet die Hamburger Annahme so sehr unter Druck, dass ein Angriffsaufbau nur unter schwierigen Bedingungen möglich war. Daher ging Satz 1 auch mit 15:25 relativ deutlich verloren. Und auch der Start in Satz 2 missglückte komplett. Schnell Stand es 0:6 und früh waren beide Auszeiten verbraucht. Doch Aufgeben ist keine Tugend der Hamburgerinnen und so kämpften sich die Mädchen nicht nur Punkt für Punkt wieder heran bis zur eigenen 8:6 Führung, sondern agierten nun in der Folge auch komplett auf Augenhöhe mit dem zuvor noch überlegenen Gegner. Bis in die Crunchtime blieb der Satz ausgeglichen und der Jubel war groß als Satz 2 mit 28:26 an Hamburg ging.

Diesmal selbst den letzten Punkt machen und damit den Schritt ins Halbfinale gehen war das ausgerufene Ziel für den Entscheidungssatz. Und der spannende Tiebreak zog alle in der Halle verbliebenen Mannschaften und Offiziellen in Ihren Bann. Beide Teams gaben nun keinen Ball mehr verloren und so entwickelten sich spektakuläre Ballwechsel in Serie. Nochmal steigerten sich die Hamburgerinnen. Aber auch der zweite Tiebreak des Tages hielt für die Hamburger Mädels kein Happy End bereit und so war die Enttäuschung riesig als der letzte Angriff ins Aus segelte und das Spiel damit mit 14:16 verloren wurde.

Nach dem Spiel gab es dann eine Menge Schulterklopfen ob des tollen Spiels und Auftretens für das Team Hamburg, doch schlussendlich konnten auch die lobenden Worte des Bundestrainers Jens Tietböhl und vieler weiterer Trainerkollegen/-innen nicht über die Enttäuschung der verpassten Medaille hinwegtrösten, denn am Sonntag stand nun zum Abschluss „nur“ noch das Spiel um Platz 5 auf dem Programm.

Nachdem nach ein paar Spielrunden „Werwolf“ am Abend auch die letzten Tränen getrocknet waren, wollten sich die Mädchen am Sonntagmorgen dann aber gegen die Landesauswahl aus Niedersachsen & Bremen (NWVV) mit Platz 5 für die kontinuierliche Leistungssteigerung im Turnier belohnen und einen positiven Abschluss erspielen.

Doch nach gutem Start ins Spiel und dem souveränen Gewinn von Satz 1 (25:18) war die Energie der Mädels scheinbar aufgebraucht. Viele Fehler schlichen sich nun ins Hamburger Spiel und in der Folge lief nicht mehr viel zusammen. Die Auswahl des NWVV wusste dies ihrerseits zu nutzen und holte sich nicht nur Satz 2 mit 25:22, sondern auch den abschließenden Tiebreak mit 15:9.

Nach der abschließenden Niederlage belegte die weibliche Auswahl 2006/2007 des Hamburger Volleyballverbandes damit Platz 6 beim Bundespokal Nord 2021.

Am Ende fehlte sowohl im Spiel gegen Mecklenburg-Vorpommern und als auch gegen Nordrhein-Westfalen 2 nicht viel, um für einen positiveren Ausgang des Turniers zu sorgen und sogar eine Medaille mit nach Hause zu bringen. Doch diese Erfahrungen wird das Team in den kommenden Monaten zum Anlass nehmen, im Training und bei den VCO-Spieltagen noch mehr an sich zu arbeiten und sich bis zum nächsten Bundespokal im Mai 2022 weiter stetig zu verbessern.

Landestrainer Stefan Bräuer zum Abschluss:

„Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Beteiligten, den Vereinen und ihren Trainer/-innen, ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld des Bundespokales bedanken!

Mein Dank gilt weiterhin allen 17 Spielerinnen, die diese „Reise“ begonnen haben und natürlich dem TEAM, dass dann beim Bundespokal mit seinem Auftreten für viel SPASS gesorgt hat!!

Ein letzter Dank geht an meine drei Kollegen (Holger, Niels und Sergej) für die sehr gute Zusammenarbeit vor im Vorfeld und Ort!!!“

Für Hamburg waren beim Bundespokal unterwegs:

Zuspiel:           Linnea Sattler (Rissener SV/WiWa Hamburg),

Norah Wafdi (VT Hamburg),

Diagonal:        Clara Schuster (HT Barmbeck-Uhlenhorst/VCO Berlin),

Anna Lüeße (WiWa Hamburg),

Libera:            Finnja Frommann (VT Hamburg/VCO Schwerin),

Außenangriff: Finja Fregien, Jule Beuck (beide VT Hamburg),

Mari Höchstetter, Sophie Dakic (beide WiWa Hamburg),

Mittelblock:    Lilly Brandt, Amelie Chahrour (beide WiWa Hamburg),

Maja Lange (VG Halstenbek-Pinneberg)

Leitung:           Sergej Fink (WiWa Hamburg)

Trainer:           Stefan Bräuer (Landestrainer),

Co-Trainer:     Holger Schlawitz (Grün-Weiß Eimsbüttel),

Niels Ringenaldus (Landestrainer Beachvolleyball)

Anhänge:

20211020 HVbV-Bericht BuPo Nord 2021.pdf (122 kB)

veröffentlicht am Dienstag, 19. Oktober 2021 um 12:13; erstellt von Peters, Niklas
letzte Änderung: 03.11.22 14:29

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